Am 19. Februar findet die Finissage der aktuellen Sonderausstellung »Landschaft als Experiment« im Overbeck-Museum statt. Ab dem 20.
Februar ist das Museum für den Aufbau der kommenden Ausstellung »Auf Sicht« geschlossen. Vorfreude ist jedoch angebracht: Neun Künstlerinnen und Künstler haben 2022 in
Bremen gemalt – unter freiem Himmel, an bekannten und an ungewöhnlichen Orten. Entstanden ist ein faszinierender und oft überraschender künstlerischer Blick auf die Hansestadt. Zur Eröffnung
am Samstag, den 4. März um 14 Uhr sprechen der Vegesacker Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt und Museumsleiterin Dr. Katja Pourshirazi.
Eröffnungen von weiteren Teilen der Ausstellung:
Samstag, 4. März, 16 Uhr im Vegesacker Geschichtenhaus
Sonntag, 5. März, 11 Uhr im Hafenmuseum Bremen
RÜCKBLICK SEPTEMBER 2022: DIE »NORDDEUTSCHEN REALISTEN« MALEN IN BREMEN
Wann kann man schon einem Maler oder einer Malerin dabei zusehen, wie ein Ölgemälde entsteht? Vom 12. bis 19. September 2022 ist das möglich. Dann wird man auf Bremens Straßen Künstlerinnen und Künstlern begegnen, die an der Staffelei stehen und mit Pinsel und Farbe Kunstwerke erschaffen. Denn die „Norddeutschen Realisten“ kommen nach Bremen, um die Hansestadt in ihren Gemälden darzustellen.
Die Norddeutschen Realisten sind ein Zusammenschluss von Künstlerinnen und Künstlern, die sich seit rund 30 Jahren in wechselnder Besetzung treffen, um draußen zu malen. Unbeeindruckt von Wind
und Wetter betätigen sie sich als klassische Freilichtmaler, mit Staffelei, Ölfarben und Leinwand. In mehrtägigen sogenannten „Symposien“ kommt die Gruppe an unterschiedlichen Orten Europa
zusammen, bevorzugte Motive sind dabei nordische Landschaften und maritime Themen.
Erstmals versammelt sich die Künstlergruppe nun in Bremen. Im Juni war sie bereits im Bremer Norden unterwegs, malte unter anderem den Bunker Valentin in Farge und die Wollkämmerei in Blumenthal.
Jetzt im September stehen eine Woche lang Motive aus der Bremer Altstadt, aus dem Hafen und der Überseestadt auf dem Programm. Margreet Boonstra, Tobias Duwe, André Krigar, Meike Lipp, Mathias
Meinel, Lars Möller, Frank Suplie, Till Warwas und Corinna Weiner haben jeder ihren ganz eigenen Stil. So entstehen unterschiedliche Sichtweisen auf die Hansestadt als Motiv in der Kunst.
Die während der beiden Symposien entstandenen Werke werden im Frühjahr 2023 im Rahmen einer großen Kooperations-Ausstellung unter dem Titel „Auf Sicht – Die Norddeutschen Realisten malen in
Bremen“ zeitgleich in drei Bremer Museen gezeigt: im Overbeck-Museum, im Hafenmuseum Speicher XI und im Vegesacker Geschichtenhaus.
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